Mein Yoga-Stil ist sicher sehr von meiner wichtigsten Lehrerin geprägt: Anna Trökes. Wie sie lege ich großen Wert auf das Wahrnehmen des Energieflusses (prana) beim Üben.
Aufmerksame Selbstbeobachtung (svadhyaya) nimmt in meinen Yoga-Kursen viel Raum ein. In den 1,5 Stunden des Übens setze ich bei allen ein hohes Maß Eigenverantwortung voraus. Riskante Haltungen baue ich gar nicht in die Stunden ein. Kerze, Pflug, Kopfstand und ähnliches kann jeder zu Hause üben, wenn es ihm gut tut, aber nicht in meinen Kursen.
Alles Üben mit Körper, Atem und Geist hat für mich nur dann einen Sinn, wenn es auf unsere individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist: Auf unser Leben hier in Mitteleuropa, auf die jeweilige Jahreszeit, auf das Lebensalter, die Kondition und Konstitution.
Auch Yoga-Mythologie und -Philosophie versuche ich so zu vermitteln, dass sie zu alltagstauglichen Lebenshilfen werden können. Musik und Mantras gehören immer zu meinem Unterricht. Auch mein Wissen aus der Akupressur fließt in die Stunden ein - meine TeilnehmerInnen kennen schon viele wichtige Punkte, die sie für die eigene Prophylaxe nutzen können.
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Die Praxis der Yoga-Meditation gestalte ich auf der Basis dessen, was Anna Trökes lehrt (siehe ihr Buch »Yoga-Meditation«). Auf diesem Gebiet empfinde ich mich noch am Beginn meines eigenen Übungsweges, denn momentan liebe ich eher die Bewegung im Yoga – als Ausgleich zu meiner sitzenden Tätigkeit am Computer. In meinen Kursen spielt das Sitzen in der Stille deshalb noch keine große Rolle.
Ich bevorzuge Meditation in Bewegung (wie sie auch im Qi Gong stattfindet) und arbeite, auch in den Fasten-Kursen, viel mit den verschiedenen Osho-Meditationen (Heart Chakra-, Kundalini-, Nadabrahma-, Mandala- u.a. Meditationen). Am Ende dieser bewegten Übungen steht immer eine Phase der Stille.
Yoga Nidra und Shavasana, Übungen der Entspannung in der Rückenlage bei sehr wachem Geist, gehören zu meiner persönlichen Yoga-Praxis und finden zunehmend mehr Raum in meinen Yoga-Kursen.