Nada brahma - die Welt ist Klang. Alles schwingt, das Sichtbare und das Unsichtbare.

Musik gehört für mich zum Leben. Sie kann Lebenselixier sein. Keine meiner Unterrichtsstunden oder Fastenkurse vergeht ohne sie. Dass die Menschen auf der ganzen Welt mit ihren Stimmen und unzähligen Instrumenten so wunderbare Klänge erzeugen, ist doch ein Grund, unsere Spezies zu lieben und ihr einiges andere zu verzeihen...

Klangschalen verwende ich gerne bei Massagen. Yoga und Qi Gong wird in der Stille geübt. Manchmal unterstütze ich Yoga-Asanas und -Karanas mit Musik.

Mantras eröffnen oder beenden oft meine Yoga-Stunden. Die Texte werden immer übersetzt, damit jeder weiß, was er da hört oder singt und sich mit dem Sinn verbinden kann, wenn er möchte. Manche Mantras lassen sich nicht übersetzen, der Klang der Silben spricht das Unbewusste an. Gerade hier erscheint es mir wieder wichtig, auf die unterschiedlichen Kulturkreise Rücksicht zu nehmen. Unsere Muttersprache weckt bei manchen Sanskrit-Silben im Geiste Assoziationen, die das Unterbewusstsein übertönen. Da ist zunächst Erklärung, dann Ausprobieren und Hineinfühlen gefragt.

Besonders liebe ich momentan einige von Snatam Kaur gesungene Mantras aus der Tradition des Kundalini-Yogas. Auch das Gayatri-Mantra und andere sehr alte Mantras, z.B. gesungen von Deva Premal, hören und singen wir in den Kursen. Gerne möchte ich in Zukunft auch einen eigenen Kurs »Mantra singen« anbieten.